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Leseempfehlung in der jungle.world

Antisemitischer Kulturbetrieb

Unsere aktuelle Empfehlung gilt dem Zeitungsartikel »Antisemitischer Kulturbetrieb«, der am 30. Januar 2025 in der jungle.world erschien. Anlässlich der Gründung der neuen Anlaufstelle »Open Arts Hub Berlin« sprach Journalist Marek Winter mit den Trägervereinen Institut für Neue Soziale Plastik e.V. und OFEK e.V.

Der Kulturbetrieb ist nach dem 7. Oktober 2023 von Anfang an durch israelbezogenen Antisemitismus aufgefallen, der zwar vielerorts nicht neu war, seitdem jedoch noch stärker Platz in der deutschen Kunst- und Kulturszene einnimmt. »Im Bereich der Kultur spiegeln sich historische und gegenwärtige Spannungslinien wider«, sagte OFEK e.V.-Geschäftsführerin Marina Chernivsky gegenüber Winter. Zusammen mit Leiterin des Instituts für Neue Soziale Plastik Stella Leder verweist Chernivsky auf die zahlreichen Debatten um Antisemitismus der letzten Jahre: Stichworte Ruhrtriennale 2018 und 2020, Documenta 15…

Um die bisher oft vernachlässigten Bedürfnisse und Herausforderungen der Betroffenen in Museen, Theater, Gedenkstätten und anderen Kultureinrichtungen aufzufangen und diese Gruppen in Zukunft besser unterstützen zu können, wurden die beiden Vereine in Kooperation mit RIAS Berlin und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) dazu beauftragt, die Anlaufstelle »Open Arts Hub Berlin« aufzubauen. Geplant ist es hier bisherige Formate zu bündeln, neue Angebote zu entwickeln, aber auch »jüdischen, israelischen und antisemitismuskritischen Künstler:innen Möglichkeiten der Vernetzung zu geben«. Denn Kunst und Kultur bieten nicht nur Räume, um Antisemitismus zu reproduzieren, sondern ebenfalls die Möglichkeit, Antisemitismus zu hinterfragen und zu dekonstruieren.

Den vollständigen Artikel finden Sie unter jungle.world (Artikel hinter Paywall).

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